250 Zuschauer sahen am Freitagabend die Finalspiele der »großen« Gruppe der 34. Auflage des Mister-Hair-Turniers des FC Großen-Buseck. Im Spiel um Platz drei setzte sich dabei Hessenligist FSV Fernwald mit 4:0 gegen den erneut mit der zweiten Mannschaft angereisten FC Gießen durch.
Das Endspiel entschied der SC Waldgirmes mit einem 7:6 (1:1)-Erfolg nach Elfmeterschießen über den Verbandsligisten FC Turabdin/Babylon für sich.
Spiel um Platz drei, FSV Fernwald - FC Gießen 2 4:0 (1:0): Nicolas Strack sorgte im kleinen Finale für das 1:0 der Bulut-Elf, als er eine Flanke von Jun Okada per Kopf über die Linie drückte (11.). Matheus de Moura Beal verfehlte den Ausgleich per Freistoß nur knapp (28.). David Osei hatte mit einem Distanzschuss ebenfalls einen Treffer der Benzerli-Elf auf dem Fuß (37.).
Nach dem Seitenwechsel sorgte Agon Dervishi nach einem Pass von Manuel Dursun mit dem 2:0 für die Vorentscheidung (60.).
Kurz darauf verwandelte Dervishi einen Strafstoß zum 3:0, nachdem er zuvor von FC-Keeper Michel Klaus gefoult wurde (72.). FSV-Torwart Sascha Fünfsinn bügelte einen Fehler von Ceyhun Dinler aus und verhindert so den Ehrentreffer durch Clovis Keumaleu Kandjieu (78.). Den Schlusspunkt setzte Nicolas Strack, der nach einem Solo aus spitzem Winkel zum 4:0-Endstand traf (83.).
Endspiel TuBa Pohlheim - SC Waldgirmes 6:7 n. E. (1:1): Im Endspiel setzte die Elf von FC-Trainer Ibrahim Cidgem die ersten Akzente. Ein Schuss von Michael Bathomene wurde von Claudius Fürstenau im letzten Moment abgeblockt (7.), während Gabriel Gülec kurz darauf für die Holzheimer nur die Latte traf (10.). Nach einer scharfen Hereingabe von Robin Fürbeth drückte Ogün Ünal das Leder auf der Gegenseite zum 1:0 für die klassenhöheren Lahnauer über die Linie (20.). Alexander Koziolek nutzte noch vor der Pause einen Pass in die Tiefe zum 1:1 (38.).
Nach dem Seitenwechsel lebte die Partie von der Spannung. Beide Teams bewegten sich zwischen den Strafräumen auf Augenhöhe, ohne echte Chancen herauszuspielen. In der 70. Minute verpasste Lukas Fries den zweiten SC-Treffer per Kopf knapp. Ahmet Marankoz verfehlte das SC-Tor nach einer Gülec-Flanke mit einem Volleyschuss ebenfalls nur um Haaresbreite (74.).
Da Ricardo Alpsoy einen Schuss von Maximilian Wiessner mit einer Glanzparade entschärfte musste das Elfmeterschießen über die Vergabe der 1200 Euro Siegprämie entscheiden. Nach zehn erfolgreichen Schützen versagten Sinrin Kim und Liridon Krasniq jeweils die Nerven. Maik Buss parierte letztlich den Schuss von Gabriel Gülec, sodass der SC Waldgirmes mit 7:6 das bessere Ende auf seiner Seite hatte.
