Es ist Derbyzeit in der 2. Damen-Basketball-Bundesliga Nord. Am Sonntag (16.30 Uhr, Sporthalle der Theo-Koch-Schule) empfangen die Bender Baskets die Young Dolphins Marburg.
Bender Baskets - Dolphins Marburg (Sonntag, 16.30 Uhr)
Im Hinrundenspiel setzten sich die Baskets knapp mit 73:65 durch, wobei Olivia Nash mit 40 unkten und zehn Rebounds eine herausragende Leistung ablieferte. »Für viele ist Marburg das wichtigste Spiel der Saison, für mich ist immer das nächste Spiel das wichtigste«, sagt Baskets-Coach René Spandauw und betont im Hinblick auf das 77:68 gegen Göttingen vom vergangenen Samstag: »Wir haben da zeitweise überragend gespielt und begeistert. Dennoch habe ich auch im Montag im Training gesagt, dass jetzt wieder ein neues Spiel ansteht.«
Im Damen-Basketball-Standort Marburg sind derzeit Erfolge Mangelware: Nachdem bereits in der vorherigen Saison die dritte Marburger Mannschaft aus der Regionalliga Südwest absteigen musste, steht nun die »Zweite« in der 2. DBBL Nord auf dem letzten Tabellenplatz - ebenso wie die »Erste« in der DBBL. Da letztere allerdings durch den Rückzug der Rheinland Lions nicht mehr absteigen können, erscheint es zumindest möglich, dass einige Doppellizenzlerinnen wie die ehemalige Grünbergerin Lena Dziuba für die Young Dolphins auflaufen. »Die Vorbereitung auf Marburg ist schwierig, weil ich nicht weiß, wer bei ihnen spielt. Wenn eine Sarah Lückenotte zum Beispiel spielt, musst du dich anders vorbereiten, als wenn sie nicht spielt«, merkt Spandauw an. Lückenotte kommt im Schnitt auf 11,5 Punkte pro Spiel und ist damit Topscorerin der Dolphins.
Auf gute Resonanz hofft Spandauw, der voraussichtlich auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann: »Wir können uns nicht darauf verlassen, dass sie uns zum Sieg schreien. Wir müssen erst etwas liefern, dann machen auch die Zuschauer mit - davon bin ich überzeugt.«