Zwei Wetterauer Grundschulen haben die Neuaufnahme in den »Pakt für den Nachmittag« beantragt. Die Kurt-Moosdorf-Schule in Echzell und die Grundschule in Limeshain. Darüber hinaus haben neun weitere Schulen Anträge für den Ausbau des Ganztagsangebotes gestellt, teilte der Wetteraukreis jetzt mit. »Ich gehe davon aus, dass dem Wetteraukreis erneut Stellen für den Ganztagsbereich zugewiesen werden«, sagte Schuldezernent Jan Weckler. Die Nachfrage nach Schulen mit Ganztagsangebot steige. »Unser Ziel ist es, Eltern bei der Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf zu unterstützen«, meinte Weckler weiter.
Von den 88 Schulen im Wetteraukreis bieten mittlerweile 68 Schulen in drei Profilen Ganztagsangebote an. Das weitestgehendste ist Profil 3. Das sind Ganztagsangebote, die an fünf Tagen Betreuung, Unterricht und verpflichtende Angebote in der Zeit von 7.30 bis 16 oder 17 Uhr anbieten. Derzeit bieten zwei Schulen dieses Angebot an, nämlich die Wartbergschule in Friedberg, Schule für Lernhilfe, und ein Teil der Johanniterschule, Grundschule in Münzenberg. Beantragt hat die Entwicklung in das Profil 3 auch die Helmut-von Bracken-Schule, Schule für Lernhilfe in Friedberg.
In Profil 2 bieten die Schulen ebenfalls an fünf Tagen ein Ganztagsangebot von 7.30 bis 16 oder 17 Uhr an. Wie in Profil 1 ist die Teilnahme an den Ganztagsangeboten für die Schülerinnen und Schüler freiwillig. Dieses Angebot unterbreiten derzeit elf Schulen. Weitere drei: die Stadtschule Butzbach, die Gesamtschule Gedern und die John-F.-Kennedy-Schule Bad Vilbel könnten es nach entsprechender Zuweisung durch das Land im kommenden Jahr sein.
Die anderen Schulen bieten Ganztagsangebote im Profil 1 an, das an mindestens drei Tagen in der Woche ein Angebot von sieben Zeitstunden, zwischen 7.30 und 14.30 Uhr, abdeckt.
Hinzukommen derzeit fünf Schulen, die den Pakt für den Nachmittag anbieten. Dabei wird an fünf Tagen pro Woche, zwischen 7.30 und 17 Uhr, sowie in den Schulferien ein Bildungs- und Betreuungsangebot vorgehalten.