Die Blaesing GmbH mit Sitz im hessischen Limeshain hat im vergangenen Geschäftsjahr erneut in den Maschinenpark investiert. Auch die Belegschaft des auf Dreh- und Frästeile spezialisierten Unternehmens wurde um vier Mitarbeiter aufgestockt. Zu den jetzt 37 Mitarbeitern gehören sechs Auszubildende. Die Gesamtleistung des Unternehmens steigerte sich 2018 um zehn Prozent auf 4,4 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr.
Nachdem Blaesing 2017 zwei neue Dreh- und Fräszentren für die Serienteilfertigung in Betrieb genommen hatte, kamen 2018 zwei weitere hinzu. »Diese Investitionen beliefen sich auf mehr als eine Million Euro und wurden getätigt, um den Umsatz in den nicht automotiven Bereichen unseres Unternehmens auszubauen«, sagt die geschäftsführende Gesellschafterin, Yvonne Bläsing. Zudem sei eine vollautomatische Werkzeugausgabe in Betrieb genommen worden, die ein effektiveres Arbeiten ermögliche. »Ein computergestütztes Werkzeugmanagementsystem ist eine Investition in die Zukunft«, sagt sie.
Das Unternehmen wolle weiterhin verstärkt auf die berufliche Weiterbildung und persönliche Entwicklung der Mitarbeiter setzen, hieß es. »Bei aller Modernisierung und Automatisierung darf der Aspekt Mensch keinesfalls in den Hintergrund treten«, sagt Bläsing. Dank des großen Einsatzes der Mitarbeiter sei es gelungen, zwei neue Normen einzuführen. »Das war ein Mammutprojekt für eine Firma unserer Größe, welches finanzielle und zeitliche Ressourcen gebunden hat. Manpower, die neben dem Tagesgeschäft bereitgestellt werden musste«, sagt Bläsing. Die Kosten hätten rund 50 000 Euro betragen.
Die 2017 durch einen Ausbau im Obergeschoss der Produktionshalle neu geschaffenen Flächen, seien mittlerweile in den Arbeitsablauf integriert. Sie stünden für Programmierung, Montage und Projektarbeit zur Verfügung. »2018 wurde das Projekt insoweit abgerundet, dass eine Außentreppe am Gebäude angebracht wurde, um den Arbeitssicherheitsbestimmungen vollumfänglich gerecht zu werden«, sagte sie. Damit sei das Bauprojekt abgeschlossen.
Geschäftsführer Oliver Herrmann bewertet die maschinellen, personellen und infrastrukturellen Ressourcen als grundsätzlich angemessen. Jedoch suche das Unternehmen aktiv nach qualifiziertem Personal, das über die notwendigen Kompetenzen verfüge, die immer komplexeren Fertigungstechnologien zu beherrschen und die hohen Qualitätsstandards zu erfüllen.