19. Juli 2019, 18:38 Uhr

Das Gold der Kelten

19. Juli 2019, 18:38 Uhr
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Aus der Redaktion
Wie stellten die Kelten ihren Schmuck, aber auch ihre Waffen und Münzen her, woher kamen die Rohstoffe - mit diesen Fragen beschäftigt sich das Projekt »Celtic Gold«. (Foto: pm)

Der nächste Vortragsabend in der Reihe »Keltenwelt-Forum« nimmt Bezug auf die diesjährige Sonderausstellung »Das Geheimnis der Keltenfürstin von der Heuneburg«. Das Thema lautet: »Celtic Gold - Neue Forschungen zur Goldschmiedekunst der Kelten«. Darüber sprechen am Donnerstag, 25. Juli, ab 19 Uhr in der »Keltenwelt am Glauberg« zwei Referenten: Dr. Barbara Armbruster von der Universität in Toulouse und PD Dr. Roland Schwab von der Universität Tübingen.

Der historisch überlieferte Goldreichtum der Kelten spiegelt sich archäologisch in Schmuck, Waffen und Zierrat sowie Münzen, die in Gräbern und Horten gefunden wurden. Bislang galt das wissenschaftliche Interesse vorrangig der künstlerischen Qualität.

Weniger Kunst, mehr Handwerk

Lücken gab es bislang in der Analyse der Arbeitsschritte, von den Rohstoffquellen und vom Handwerk über den Gebrauch bis zur Niederlegung von Goldobjekten. Diese Lücke wird nun durch das Projekt »Celtic Gold - Fine metal work in the Western La Tène culture« geschlossen, indem Goldfunde aus Frankreich, der Schweiz, Deutschland, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden interdisziplinär erforscht werden. Mit dabei sind auch die Goldobjekte aus den keltischen Gräbern vom Glauberg.

Da die Plätze im Vortragsraum in der »Keltenwelt am Glauberg« begrenzt sind, wird um eine Anmeldung gebeten, entweder unter Telefon 0 60 41/8 23 30-24 oder per E-Mail an anfragen@keltenwelt-glauberg.de. Der Eintritt kostet 5 Euro; Karten gibt es ab 18 Uhr an der Kasse.



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