In der durch nach Angaben des Vereins von konstruktive Diskussionen geprägten Jahresmitgliederversammlung des »Karbener LiteraturTreffs« wurden ein neuer Vorstand gewählt und das Jahresprogramm 2019 verabschiedet. Nachdem der Vorsitzende und Gründer des Vereins, Hans-Martin Thomas, sein Amt aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt hat, wurde der seitherige 2. Vorsitzende Dieter Körber zum 1. Vorsitzenden gewählt. Hans-Martin Thomas wurde zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Das Amt der 2. Vorsitzenden hat Karin Schrey übernommen und Almut Rose wurde Schriftführerin. Die Aufgaben des Schatzmeisters verbleiben in den Händen von Dr. Hans Kärcher. Als Beisitzer wurden Heidi Walter, Claudia Weishäupl und Robert Axt gewählt.
Eva Demski eingeladen
Das Jahresprogramm 2019 dürfte wieder reichlich Besucher anziehen. Es beginnt am Donnerstag, 31. Januar, mit »Vater-Sohn-Konflikte in der Literatur« von Ödipus über Friedrich von Schiller und Iwan Sergejewitsch Turgenew zu Franz Kafka und Siegfried Lenz.
Am 28. Februar folgt, der närrischen Zeit geschuldet, »Literatur, Kabarett und Sketche, ein Feuerwerk der guten Unterhaltung«. Am 28. März hat der »Karbener LiteraturTreff« die bedeutende deutsche Autorin Eva Demski zu Gast, sie liest aus ihrem Roman »Den Koffer trag ich selbst«.
»Die zweite Haut. Kleidung als Ausdruck der Persönlichkeit, ein literarisches Kaleidoskop« folgt am 25. April. Den Poeten der näheren Umgebung und Region bietet der Verein am 23. Mai ein Forum, um ihre Werke vorzustellen. »Karl May, Trivial- oder Weltliteratur?« folgt am 27. Juni. Am 25. Juli hat die traditionelle Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Poetry Slam Wetterau ihren Platz im Programm. Als ebenso traditionsreich folgt als besonderes Highlight das Sommerfest des Vereins unter dem Motto »Jazz und Literatur« mit der Band »Jazz 4 Friends« ausnahmsweise am Freitag, 23. August. Am 26. September: »Stimmen der Literatur, zum September 1939« – ein literarischer Blick auf den Beginn des Zweiten Weltkrieges. Der skandinavischen Literatur ist der Literaturabend am 31. Oktober gewidmet und mit »Walter Benjamin, die mahnende Stimme« will der Verein am 28. November sein Jahresprogramm beschließen.