Im Sommer vergangenen Jahres wurde die Vogelsberger Dekanin Dr. Dorette Seibert in den Aufsichtsrat der Diakonie Hessen gewählt. Damals trat sie während der Legislaturperiode die Nachfolge von Prodekanin Dr. Ursula Schön an, die als Direktorin zum Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg gewechselt war. Nun bestätigte die Mitgliederversammlung ihre Wahl für die kommende Legislaturperiode.
Mit Dr. Dorette Seibert ist eine Frau Mitglied in dem 18-köpfigen Gremium, die als Einzige keiner diakonischen Einrichtung angehört, deren Herz jedoch nach eigenem Bekunden »für die Diakonie schlägt«.
Kirche und Diakonie
Zu ihrer Motivation, sich im Aufsichtsrat der Diakonie zu engagieren, und zu ihren Aufgaben sagt die Dekanin: »Ich möchte im Aufsichtsrat die Themen aus den ländlichen Regionen im Blick behalten. Kirche und Diakonie gehören für mich eng zusammen und sind besonders bei den kirchlichen Entwicklungen, die derzeit anstehen, deutlicher zusammenzudenken, als das bisher geschieht. Dabei interessiert mich das Miteinander und Ineinander der Entwicklung von Nachbarschaftsräumen gemeinsam mit der regionalen Diakonie, denn Kirche und Diakonie sind in meinen Augen wichtige Akteure in der sozialen Stadt-, Dorf- und Regionalentwicklung.«
Mit der Mitwirkung von Dr. Dorette Seibert im Aufsichtsrat der Diakonie Hessen wird die Vogelsberger Stimme in dem höchsten hessischen Gremium der Diakonie also weiterhin gehört werden, heißt es abschließend.