Homberg (pm). Die Kamax-Gruppe hat im Rahmen ihrer neuen Unternehmensstrategie einen Schritt nach vorne gemacht: Mit der Mehrheitsbeteiligung an der Robert-Schröder-Unternehmensgruppe ergänzt der internationale Automobilzulieferer seine Produktpalette in neuen Bereichen und Anwendungen, insbesondere in den wichtigen Märkten e-Bike und e-Drives.
Robert Schröder ist ein Hersteller von Präzisionsteilen in- und außerhalb der Automobilindustrie und auf die Weiterverarbeitung von Kaltformteilen durch Drehen, Fräsen, Schleifen, Verzahnen und Montage spezialisiert.
Der Erwerb der Robert-Schröder-Unternehmensgruppe durch die Kamax-Gruppe steht noch unter dem Vorbehalt der fusionskontrollrechtlichen Freigabe, der Vollzug ist allerdings bereits im ersten Quartal 2021 geplant. Die Zusammenarbeit und der Austausch von Know-how bringt laut einer Pressemitteilung von Kamax Vorteile auf beiden Seiten.
»Wir freuen uns über die Möglichkeit, uns gemeinsam mit unserem neuen Partner weiterzuentwickeln. Kamax erweitert damit seine Kompetenzen und das Angebot an unsere Kunden gemäß unserer neuen Unternehmensstrategie«, sagte Jörg Steins, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kamax-Gruppe. Davon profitierten auch die Kamax-Mitarbeiter, beispielsweise beim weiteren Aufbau der Produktion von für Kamax neuen Umformteilen am Standort in Homberg.
Für Robert Schröder bedeutet die Mehrheitsbeteiligung aus Sicht von Kamax eine langfristige Perspektive durch die Zugehörigkeit zu einer globalen Unternehmensgruppe. Dabei werde Robert Schröder seine rechtliche Struktur beibehalten und eng mit Kamax kooperieren. »Die Zusammenarbeit mit einem starken Partner wie der Kamax-Gruppe ermöglicht es Robert Schröder, international zu wachsen und gleichzeitig unabhängig zu bleiben. Das ist für unsere Beschäftigten und Kunden ein wichtiges Signal und bedeutet auch für mich persönlich, dass ich die erfolgreiche Entwicklung unseres Hauses weiterhin mitgestalten kann«, freut sich André Casel (Gesellschafter und Geschäftsführer von Robert Schröder) in seiner Stellungnahme.