Endlich wieder Fasching feiern - viel zu lange hat auch der 4er-Rat der TTG Büßfeld mit Melanie Keller, Nina Sang, Sandra Thaut und Britta Müller darauf gewartet. Ein konfettibuntes Faschingstreiben war der große Wunsch und der wurde am Wochenende mehr als fantastisch umgesetzt.
Dass die Stimmung fröhlich war, konnte man schon bei der Generalprobe merken und am Samstag durfte man dann endlich viele Gäste begrüßen. Neben dem bewährten »Alten« gab es auch »Neues« auf der Bühne zu sehen. Ohne zu übertreiben, war es ein Abend der Superlativen.
Funkenmariechen und Pandora
Der Beginn hat Tradition, die Begrüßung erfolgte durch Britta Müller und den 4er-Rat, begleitet von der ersten Überraschung des Abends, den Funkenmariechen Michelle und Jolina, alleine dieses Bild brachte den Saal in die richtige Stimmung. Der Tanz der Kids aus Büßfeld entführte dann gleich in eine andere Welt, es hieß »Auf nach Pandora«. Melanie Keller und Ramona Berben haben es geschafft, in kurzer Zeit einen Tanz mit den Kindern einzuüben, der wirklich jeden Gast mitnahm in diese zauberhafte Welt.
Mit Heike und Sabine kam es zum ersten Zwiegespräch des Abends darüber, was die Wechseljahre so für Probleme mit sich bringen - für einen persönlich und für das alltägliche Eheleben - das wussten sie sehr gekonnt zu berichten. Faschingsfreunde aus Nieder-Ohmen wurden als nächstes begrüßt, auch diese Besuche gehören inzwischen zu einem festen Punkt im Büßfelder Fasching und die Garde »Dancing Stars« erfreute mit einem fetzigen Gardetanz.
Wie schnell Klatsch und Tratsch zu lustigen Verwirrungen führen können, das zeigte dann ein kurzer Sketch des 4er-Rats unter Mitwirkung von Heike und Sabine. Von Fischvergiftung über Krankenhaus bis hin zu großer Trauer - dabei war nur der Rollladen im Schlafzimmer defekt.
Der »einzige alleinige« Büttenredner des Abends war Patrick Linker aus Lumda. Einmal in Büßfeld nicht nur Tischtennis spielen, sondern sich gleich als Hausmeister der TT-Halle alias Peter Pingelig vorzustellen, das ist ihm hervorragend gelungen. Den Job hat er und musste im Verlauf des Abends auch gleich seinem Amt nachkommen - Konfetti kehren kann er!
Zwei Woase schauen vorbei
Zum Abschluss der ersten Hälfte tanzten die »Tekkels« aus Büßfeld einen Showtanz auf Hits der Tanzfilme der 80er Jahre wie Grease, Saturday Night Fever, Dirty Dancing. Die zweite Hälfte des Programmes wurde von den Funkenmariechen Jolina und Michelle eröffnet, erarbeitet hatten beide den Tanz alleine - es war wunderbar und brachte sofort die närrische Stimmung in die Halle zurück.
Dann waren die »alten Säcke« aus Büßfeld an der Reihe, eine musikalische Show mit bekannten Fernsehserien war ihr Programm, A-Team, Knight Rider und das Traumschiff fürs Herz, alles war dabei. Das Sandmännchen brachte niemanden zum Einschlafen und Olaf der Flipper mit seinem »Dankeschön« die Menge zum Tanzen. Harald und Michael standen dann auf der Bühne und brachten den Saal zum Singen. Gekonnt trugen sie musikalisch vor, was in den letzten Jahren mit ihren Körpern passiert ist, ein Lied über das Leid mit der Diät, um dann mit der erwarteten Zugabe zum Büßfelder Faschingshit »Grillen« die Narrhalla zum Toben zu bringen. Die Büßfelder Garde war der nächste Punkt im Programm, in neuer Zusammensetzung und unter neuem Namen rissen sie die Gäste von den Bänken. Ein Hoch auf die »Cheers« aus Büßfeld, die auch im Showtanz nicht zu halten sind und mindestens genau so schön die Beine werfen wie in der Vergangenheit als Gardemädchen.
Dann kam Besuch, die Ofläärer Woase hatten den Weg nach Büßfeld gefunden. Ein Besuch, der hoffentlich nicht einmalig bleiben wird, denn deren Geschichten von Yoga, Reitstunden und echten Rollmöpsen ließen kein Auge trocken. Nina und Gitti, noch nie hier gewesen und doch viele bekannte Geschichten erzählt, so muss Fassenacht sein.
Viel zu schnell war der bunte Abend vorbei, der 4er-Rat bedankte sich bei allen fleißigen Helferlein, besonders Marco und Harald, die mit Ton und Technik immer die größte Herausforderung meistern.
Das Männerballett Büßfeld hatte den letzten offiziellen Punkt beantragt, dem wurde gerne stattgegeben, denn diese Truppe rockt den Fasching, egal in welcher Form. Nach einem tollen Tanz endete die Zugabe in einer Polonäse durch den Saal und dann wurde die Nacht zum Tag und eine tolle Faschingssitzung nahm ein fröhliches Ende.