Zur Bürgermeisterwahl in Antrifttal am 26. Mai 2019 wird Amtsinhaber Dietmar Krist wieder antreten. Nachdem die Gemeindevertretung am Montagabend den Wahltermin – zusammen mit der Europawahl – festgelegt hat, erklärte der 43-jährige Diplom-Politologe seine Bereitschaft, erneut für den Chefsessel im Rathaus zu kandidieren. Der Vater dreier Kinder war im September 2013 erstmals zum Bürgermeister der Vogelsberggemeinde gewählt worden und trat sein Amt im Februar 2014 an. Krist will den weiteren Weg der Katzenberg-Gemeinde an vorderer Stelle begleiten, gerade weil die Zukunft der eigenständigen und gut aufgestellten Gemeinde immer wieder hinterfragt werde. Er werde wie 2013 als Einzelbewerber antreten, weil die Kommunalpolitik ohne Fraktionen in der Gemeindevertretung arbeite. Zudem wolle er damit ein Angebot an alle Antrifttaler für ein gemeinsames Arbeiten machen, unterstreicht Krist, der auch Vorsitzender des örtlichen CDU-Gemeindeverbandes ist.
»Die Gemeindekasse haben wir in erster Linie mit eigener Kraft in den Griff bekommen – aber auch mit Hilfe des Landes Hessen«, betont der Bürgermeister. Jetzt gehe es in erster Linie um den flächendeckenden Mobilfunkausbau und den Abschluss des Breitbandausbaus.
Seit 2016 im Kreistag
Dietmar Krist wurde 1974 in Alsfeld geboren, wuchs in Ruhlkirchen auf und wohnt jetzt in Seibelsdorf. Nach dem Studium der Politikwissenschaften in Marburg arbeitete er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei einem Landtagsabgeordneten in Wiesbaden und dann als Parlamentsreferent im hessischen Wirtschaftsministerium, bevor er ins Rathaus seiner Heimatgemeinde einzog. Praktische kommunalpolitische Erfahrung sammelte Krist als Stadtverordneter an seinem damaligen Wohnort Mühlheim am Main.
Das amtierende Gemeindeoberhaupt gehört seit 2016 dem Kreistag an und ist Vorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU (KPV), dem Zusammenschluss der Unions-Kommunalpolitiker im Kreis. Neben der Bürgermeisterwahl in Antrifttal finden am 26. Mai die Europawahlen sowie unter anderem Bürgermeisterwahlen in Alsfeld und Grebenau statt. (Foto: pm)