Ein großes Schlagloch auf der Straße? Eine wilde Müllkippe im Grünen? Graffiti-Geschmiere an Mauern? Da müsste die Gemeinde doch mal tätig werden« – das ist die Reaktion vieler, wenn sie Missstände sehen. Manche rufen bei der Verwaltung an und weisen auf die Mängel hin. Anderen ist das zu lästig.
Das soll nun leichter werden. Seit kurzem ist der Mängelmelder auf der Internetseite der Verwaltung (www.antrifttal.de) freigeschaltet. Ein gut sichtbarer Link befindet sich auf der linken Spalte und kann angeklickt werden. »Er funktioniert auch auf mobilen Geräten«, versichert Bürgermeister Dietmar Krist. Hierzu könne man sich den Mängelmelder im App-Store oder unter Google-Play aufs Handy laden.
Foto hochladen
Der neue Service hat mehrere Vorteile: Die Meldungen landen beim Bürgermeister, von wo aus die Informationen rasch an die zuständigen Mitarbeiter geschickt werden können. Plattform für den Service ist die Internetseite »maengelmelder.de« der »wer-denkt- was-GmbH«. Dort kann der Ort, an dem das Ärgernis entdeckt wurde, auf einer virtuellen Karte eingetragen und zusätzlich ein selbst gemachtes Foto hochgeladen werden. So wissen die gemeindlichen Mitarbeiter auf einen Blick, um was es sich handelt und wo sie hin müssen. Eine Liste mit insgesamt elf Kategorien sorgt für eine bessere Einordnung.
»Wir wollen es so einfach wie möglich machen«, erläutert Krist. Die Bürger müssen allerdings nicht befürchten, dass ihre Daten leichtfertig genutzt werden. »Die Leute müssen zwar einen Namen angeben, dieser wird aber nicht veröffentlicht«. Pflicht ist es zudem, eine E-Mail-Adresse und eine Telefonnummer einzutragen. Denn die Bürger sollen schließlich auch erfahren, was aus ihren Beschwerden geworden ist und wann die Mängel abgestellt werden