Fulda/Vogelsbergkreis (dpa) – Nach dem schweren Unfall mit drei Toten auf einer Bundesstraße bei Fulda schwebt einer der Überlebenden weiter in Lebensgefahr. Der 42-Jährige saß in dem Wagen, der bei dem missglückten Überholmanöver in den Gegenverkehr geschleudert wurde. Drei seiner Mitfahrer waren noch am Freitag an der Unfallstelle gestorben.
Insgesamt war das Auto mit fünf Männern besetzt. Sie waren nach Angaben der Polizei auf dem Rückweg von einer Firmenveranstaltung, als der Unfall auf der Bundesstraße 27 geschah. Eine 30 Jahre alte Frau aus Thüringen hatte beim Spurwechsel nach links das neben ihr fahrende Fahrzeug der Männer übersehen. Es wurde in den Gegenverkehr geschleudert und von einem Auto gerammt. Im Auto der Männer überlebten nur der 42-jährige Beifahrer und der 20 Jahre alte Fahrer. Die Männer kamen aus Italien, Bulgarien und Serbien. Sie arbeiteten für eine Firma aus dem Main-Kinzig-Kreis. Die Bundesstraße 27 blieb am Freitag über Stunden gesperrt. Mehr als sieben Stunden waren Helfer im Einsatz. Die 30-Jährige sowie der 36 Jahre alte Fahrer des dritten Autos, der auch aus Thüringen stammt, wurden leicht verletzt.