03. September 2021, 18:11 Uhr

Volle Fahrt in die Zukunft

03. September 2021, 18:11 Uhr
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Aus der Redaktion
Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer oder zur -fahrerin dauert drei Jahre und entwickelt sich dank innovativer Technik immer weiter. TXN-FOTO: OLGA YASTREMSKA/123RF/RANDSTAD

Autonome Züge, die von allein Bahnhöfe ansteuern. Selbstfahrende Lkw, die Waren durch Europa transportieren: So sehen die Zukunftsszenarien in der Logistik aus. Was auf den ersten Blick für Berufskraftfahrer bedrohlich wirken mag, stellt sich als Bereicherung einer heute bereits abwechslungsreichen Tätigkeit heraus. Schließlich verbringt der Brummifahrer seine Tage nicht nur hinter dem Steuer. Das Jobprofil umfasst ein vielfältiges Aufgabengebiet.

»Berufskraftfahrer sind Begleiter der ihnen anvertrauten Güter, verantwortlich für die Übergabe der Waren an den Empfänger und müssen alle Vorschriften einhalten«, erklärt Petra Timm von Rand-stad Deutschland. »Dafür sind ein hohes technisches Verständnis und ein ausgeprägtes Sicherheitsdenken ebenso wichtig wie die Fähigkeit, in hektischen Situationen die Übersicht zu behalten.« Außerdem lernen Berufskraftfahrer in ihrer dreijährigen Ausbildung, Fahrten zu planen, Abrechnungen durchzuführen sowie moderne Informations- und Kommunikationstechniken zu nutzen.

Digitalisierung immer wichtiger

Vor allem die Bereitschaft, sich auf neue Technologien einzulassen, wird in Zukunft immer wichtiger, sagen Experten. Denn auch das Arbeitsfeld der Berufsfahrer wird immer stärker durch Digitalisierung geprägt. Hier gilt es dann, die Technik zu kontrollieren, mit ihrer Hilfe zu kommunizieren und bei unvorhergesehenen Ereignissen einzugreifen. Vielleicht heißt der Berufskraftfahrer der Zukunft dann Transportmanager oder On- Board-Manager - ein unverzichtbarer Arbeitsplatz ist ihm sicher.



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