Dieser trat unter der Leitung seines neuen Dirigenten Klaus Größer in den Kirchenraum. Er hatte zu Jahresbeginn den Chor vom seitherigen Leiter Werner Volk übernommen. Die Sänger boten eine Mischung aus unter beiden Dirigenten einstudierten Werken.
»Vergessen sind Unrast und Schmerz«, heißt es im Lied »Das Morgenrot«. »Venite Adoremus« bekräftigte die Einladung, vor Gott zu kommen und ihn anzubeten. Als nächstes intonierten die Sänger »Lob und Preis dem Herrn«. Mit seinem Orgelspiel stimmte anschließend Gerhold Schultz auf den Sologesang von Marco Weisbecker ein, der »Bethlehem« darbot.
Beim »Weihelied« hob der Männergesangverein besonders die Zeile »Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses« hervor. Diese Anziehungskraft ist besonders zu Weihnachten zu spüren, wenn die Gotteshäuser gut gefüllt sind. »Jubilate« stimmte auf das bevorstehende Fest ein, heißt es doch passend: »Jubelt Gott, denn das Kind ist geboren.«
»Die Lieder, die Sie hören, ebenso wie die Lieder, die Sie mitsingen, wollen Ihren Glauben und Ihre Zuversicht stärken«, wünschte Pfarrer Sandori. In seiner Predigt ging er auf das Versprechen Jesu ein, wiederzukommen. Obwohl seine Rückkehr mit einem »Brausen und Wogen des Meeres« einhergehen werde und dabei »die Kräfte der Himmel ins Wanken« geraten würden, sei dies der Beginn einer Welt mit gutem Leben. »Denn sie wird geprägt sein vom Wesen des Kindes in der Krippe, das nichts anderes ist als Liebe.« Nach der Predigt bezogen sich alle Lieder auf das bevorstehende Weihnachtsfest.
Weisbecker sang zunächst »Der Stern von Bethlehem«, woran sich mit »Hört den Ruf der heil’gen Nacht« der Männergesangverein anschloss. Abschluss des Gottesdienstes waren schließlich die »Weihnachtsglocken«.
Im Anschluss gab es die Gelegenheit, bei Punsch und Glühwein sowie Kuchen in der alten Schule zusammenzukommen. Im kommenden Jahr wird die Tradition des musikalischen Gottesdienstes unterbrochen werden: Der Männergesangverein Burkhardsfelden feiert sein 125-jähriges Jubiläum und wird am Vorabend des zweiten Advent ein Kirchenkonzert geben. (Foto: rbe)