Der Ortsbeirat in Großen-Buseck befasste sich in seiner Sitzung am Mittwochabend unter anderem mit dem Bebauungsplan »Auf der Hainerde, 2. Bauabschnitt«. Dazu waren auch einige Anwohner aus der Bonhoefferstraße in das Kulturzentrum gekommen.
Am Ostrand des Bebauungsplanes entlang der Ortsumgehung ist zur Abwehr des Straßenlärms in der Mitte ein Lärmschutzwall mit fünf Meter Höhe und oben beim Rewe-Aldi-Markt sowie unten am Grünberger Weg eine mehrgeschossige Bebauung mit rund 40 bis 50 Eigentums- und Mietwohnungen vorgesehen.
Die anwesenden Anwohner beklagten, dass sie auf ihre Einwendungen gegen die mehrgeschossige Bebauung und dem damit verbundenen erhöhten Autoverkehr bisher keine Antwort bekommen hätten. Die Anwohner haben inzwischen eine Online-Petition gestartet.
Die mit der Vermarktung beauftragte Firma IMAXX hatte in den vergangenen Tagen die einzelnen Fraktionen in der Busecker Gemeindevertretung informiert und die Befürchtungen von Anwohnern »als übertrieben dargestellt«, berichtete Ortsvorsteher Erich Hof.
Der anwesende SPD-Fraktionsvorsitzende Willy Jost sowie Bürgermeister Dirk Haas verwiesen auf die hohe Nachfrage nach Miet- sowie Eigentumswohnungen in Buseck. In der Ortsbeiratssitzung wurde dann von zwei Ortsbeirats-Mitgliedern eine Planänderung im Sinne der Anwohner angedeutet.
Auch die anderen Tagesordnungspunkte des Ortsbeirates befassten sich mit dem Thema Bauen in Großen-Buseck. So wurden mehrheitlich die Aufstellungsbeschlüsse für die neuen Baugebiete »Am Trais« (Oberstruth/Mollbornsweg), »Am Trais unter dem Galgenberg« (Oberstruth Landwehrweg) und »Am Scherbrand« (Brühl) vom Ortsbeirat gutgeheißen.
Unter »Verschiedenes« teilten Hof und Haas mehrere Termine mit. Seit dem 24. Oktober gilt Tempo 30 im Beuerner Weg. Grund dafür ist das Seniorenheim Johanniter-Stift.