Frankfurt - Die Räumung und Rodung des Fechenheimer Waldes im Osten von Frankfurt kommt voran. Die Polizei setzte am Donnerstag ihren Einsatz fort. Wie viele Umweltaktivisten sich noch in dem Gebiet befinden, konnte die Polizei zunächst nicht angeben. Die Polizei kündigte an, bei der Räumung den Grundsatz »Sicherheit geht vor« zu befolgen. Das Gebiet soll gerodet werden, um die A 66 an die A 661 anzuschließen.
Die Polizei setzte am Donnerstagvormittag Kräne und spezielle Höheninterventionsteams ein, um die Aktivisten zu vertreiben. Mindestens vier Personen hatten sich am Morgen noch in den Bäumen aufgehalten. Die Spezialkräfte wurden mit einem Kranausleger über die Baumwipfel gehoben und seilten sich von dort aus an einem Seil hängend auf Höhe der Baumbesetzer ab. »Das höchste Gebilde im Einsatzraum, der ›Highpod‹, ist geräumt«, twitterte die Polizei am Mittag. »Die Kollegen der Höhenintervention haben alle Personen sicher zurück auf den Boden gebracht.« Parallel zur Räumung gingen am Donnerstag die Rodungsarbeiten weiter, auch eine Baustraße wurde planiert. dpa/Foto: dpa