- Hessen beteiligt sich erstmals mit mehr als 900 000 Euro an den Drogenhilfeangeboten im Frankfurter Bahnhofsviertel. Mit diesen Mitteln trägt es zum Ausbau von Hilfsangeboten für Drogenkranke bei, die bisher die Stadt alleine trug, so eine Sprecherin des Gesundheitsdezernats. Marcus Bocklet, sozialpolitischer Sprecher der Grünen, der den Haushaltsantrag eingebracht hatte, verwies darauf, dass mehr als 56 Prozent der Nutzer der Hilfsangebote nicht aus Frankfurt, sondern aus dem Umland stammen. »Wir können Frankfurt nicht alleine lassen, wenn sie für ganz Hessen Drogenhilfeangebote anbietet«, sagte er.
Mit dem Geld soll ein Streetwork-Projekt aufgestockt werden, das Nachtcafé auch tagsüber geöffnet und die humanitäre Sprechstunde und Substitution für Nicht-Versicherte dauerhaft eingerichtet werden. dpa