Bad Vilbel (dpa). Der von Finanzinvestoren umworbene Arzneimittelhersteller Stada verschiebt seine Bilanzvorlage um etwa eine Woche. Grund für die Verschiebung sei eine Transaktion, die neu bewertet werden müsse, sagte Vorstandschef Matthias Wiedenfels am Dienstagabend in einer eilig einberufenen Telefonkonferenz. Die Abstimmung mit den Wirtschaftsprüfern bedürfe noch Zeit. Die Präsentation des Geschäftsabschlusses 2016 und die dazugehörige Pressekonferenz seien nun für den 29. März vorgesehen.
Ob sich die Neubewertung positiv oder negativ auf das Ergebnis auswirken wird, ist laut Wiedenfels noch nicht absehbar. Das Ergebnis werde aber um einen mittleren einstelligen Millionenbetrag beeinflusst. Die Auswirkungen auf den Umsatz bezifferte der Stada-Chef auf einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag.