Das Frankfurter Sozialdezernat rechnet nicht vor Ende des Monats mit einem Bericht des Revisionsamtes zur wirtschaftlichen Verwendung städtischer Zuschüsse an die Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Frankfurt. Das sagte eine Sprecherin von Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU) am Montag. Der Frankfurter Kreisverband der AWO steht seit Wochen in der Kritik, unter anderem wegen luxuriöser Dienstwagen und ungewöhnlich hoher Gehälter für einige Mitarbeiter.
Unterdessen berichtete der Hessische Rundfunk über neue Details im Zusammenhang mit der Einrichtung von zwei Flüchtlingsheimen für die Stadt Frankfurt 2016. Der Anwalt und ehrenamtliche AWO-Vorstand, der die entsprechenden Verträge aufgesetzt habe, habe dafür eine Rechnung in Höhe von mehr als 180 000 Euro geltend gemacht.